Magenschmerzen könne viele Ursachen haben


Meist drückt es nur im Bauch, manchmal kommen aber auch Krämpfe oder Blähungen hinzu. Die unterschiedlichen Symptome, die Magenschmerzen begleiten, können Hinweise auf die Ursache der Magenbeschwerden geben. Als Auslöser kommen Stress, verschiedene Erkrankungen des Magens und ernährungsbedingte Ursachen wie beispielsweise fettreiche Speisen infrage.

Stress als häufigste Ursachen von Magenschmerzen

Mann mit Magenschmerzen fasst sich an die Nase.

Wenn man an mögliche Ursachen von Magenschmerzen denkt, kommt ein Faktor meist zu kurz: die Psyche. Denn gerade der seelische Zustand schlägt sprichwörtlich auf den Magen. Wenn wir also – aus welchen Gründen auch immer – traurig oder nervös sind, Ängste bezüglich unserer Lebenssituation oder einfach zu viel Stress im Alltag haben, kann dies die Ursache der Schmerzen sein.

Häufige Begleiterscheinungen, der durch Stress hervorgerufenen Magenschmerzen, sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Sodbrennen.

Hilfe bei Stress

Betroffene sollten sich als Ziel setzen, Stress zu vermeiden und damit diese Ursache von Magenschmerzen zu beseitigen. Um das Stressniveau im Alltag zu reduzieren, können beispielsweise Entspannungsübungen wie Yoga hilfreich sein.

Organische Ursachen von Magenschmerzen

Die Ursachen eines schmerzenden Magens sind vielfältig. Dennoch sind sie meist harmlos und von kurzer Dauer. In seltenen Fällen können Schmerzen im Bauch jedoch auf Krankheiten hindeuten. Bei folgenden Erkrankungen sind Magenschmerzen ein typisches Symptom:

Schon gewusst?

Bei der Magenschleimhautentzündung (Gastritis) gibt es zwei verschiedene Ausprägungen. Sie kann entweder akut oder chronisch sein. Wird eine akute Gastritis nicht behandelt, kann sich daraus eine chronische entwickeln. Deswegen sollte ein Arzt die Entzündung behandeln.

  • Reflux-Krankheit: Auch Reflux ist oftmals Ursache von Schmerzen im Magen. Verbunden ist er meist mit Sodbrennen bedingt durch das Zurückfließen von Mageninhalt in die Speiseröhre.
  • Infektionen: Durch Viren oder Bakterien (beispielsweise das Bakterium Helicobacter) hervorgerufene Krankheiten des Verdauungstraktes wie zum Beispiel eine Magen-Darm-Infektion sind ebenso gängige Ursachen. Sie äußern sich in der Regel durch Erbrechen und Durchfall.
  • Reizmagen: Vor allem äußert sich ein Reizmagen durch Bauchweh. Charakteristisch ist hierbei, dass die starken Magenschmerzen über einen längeren Zeitraum hinweg bestehen. Ein ständiges Völlegefühl und der Drang aufzustoßen, sind lästige Begleiterscheinungen.
  • Organschmerzen: Nicht nur der Magen-Darm-Bereich kann das Leiden im Bauch hervorrufen. Auch andere Organe verursachen Magenschmerzen. Zum Beispiel, wenn man sich eine Nierenbecken- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung zugezogen hat.

Ebenso können schwerwiegendere Erkrankungen Ursache für den schmerzenden Magen sein. Dazu zählen Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm oder Magenkrebs. In den meisten Fällen besteht aber kein Grund zur Sorge und die Auslöser sind weniger gefährlich und gut behandelbar.

Schon gewusst?

Auch zu wenig Magensäure ist ein Grund für Magenschmerzen. Wegen der fehlenden Säure ist es nicht möglich, den Nahrungsbrei zu zerkleinern. In der Folge entstehen Bauchschmerzen, Völlegefühl und Übelkeit.

Magenschmerzen durch falsche Ernährung

Eine ungesunde Ernährung begünstigt das Auftreten von Magenschmerzen. Das ist besonders dann der Fall, wenn man häufiger eine zu große Menge verspeist, zu viel fettiges Fleisch isst oder die Gerichte zu stark würzt. Dadurch wird die Produktion der Magensäure erhöht, was zu Schmerzen im Magen führen kann. Den gleichen nachteiligen Effekt auf den Magen hat übrigens ein regelmäßiger Konsum von Alkohol und Tabak.

Daneben sollten magenempfindliche Personen von Lebensmitteln ablassen, die Blähungen auslösen und damit ebenfalls Ursache von Magenschmerzen sind. Zu diesen Lebensmitteln gehören beispielsweise Bohnen, Zwiebeln oder Kohl. Viele Menschen leiden darüber hinaus an Lebensmittelunverträglichkeiten, zum Beispiel gegen Fruktose (Fruchtzucker), Laktose (Milchzucker) oder Gluten (Klebereiweis in Getreideprodukten), die Magenschmerzen entfachen können. Es versteht sich, dass auch dies im individuellen Ernährungsplan berücksichtigt werden muss.

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Gerade wer häufiger unter nächtlichen Magenschmerzen leidet, sollte auf fettreiche und große Portionen vor dem Zubettgehen verzichten. Nachts wird die Nahrung nämlich langsamer verdaut und liegt noch länger schwer im Magen.

Wie lassen sich Magenschmerzen lindern?


Verschiedene Teesorten helfen bei unterschiedlichen Ursachen von Magenschmerzen

Wenn auch die Wärmeflasche keine Besserung bringt, kommen andere Mittel gegen Magenschmerzen zum Einsatz. Welche Arzneimittel sind bei Magenschmerzen geeignet und welche Hausmittel können die Beschwerden lindern?

Tees bei Magenschmerzen

Ein warmer Kräutertee lindert Bauchschmerzen von innen heraus. Je nachdem, was die Ursache der Magenprobleme ist, sind unterschiedliche Teesorten zu empfehlen:

  • Stress: Melissentee wirkt bei Stress oder Nervosität entspannend und beruhigt den gereizten Magen. Gießen Sie dazu heißes Wasser über einen Beutel mit Melissenblättern in eine Tasse und lassen den Tee einige Minuten ziehen.
  • Geringe Säureproduktion: Bitterstoffhaltige Tees wie Enzian, Wermut, Tausendgüldenkraut, Kalmus oder Schafgarbe wirken vor allem gegen Magenschmerzen aufgrund von zu wenig Magensäure. Die Ursache kann zum Beispiel eine Magen-Operation sein.
  • Krämpfe: Sind die Schmerzen im Magen krampfartig, helfen insbesondere Aufgüsse aus Anis-, Fenchel- oder Kümmelfrüchten.

Wichtig

Auf Kaffee sollten Sie bei Magenschmerzen besser verzichten. Kaffee reizt die Magenschleimhaut und kann somit die Beschwerden noch verstärken.

Natürliche Heilkuren bei Magenschmerzen

Bei chronischen Magenschmerzen, zum Beispiel bei einem Reizmagen, oder als Begleittherapie, beispielsweise bei einem Magengeschwür, kann eine mehrwöchige Kur die Magenbeschwerden lindern. Folgende Kuren können Sie bei ständigen Magenschmerzen ausprobieren:

  • Kur mit Weißkohlsaft: Der Saft von Weißkohl kräftigt die Magenschleimhaut und ist deshalb vor allem bei Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren zu empfehlen. Um eine Wirkung zu erzielen, sollten Sie mindestens drei Wochen lang jeden Tag einen Liter Saft trinken. Weißkohlsaft ist im Reformhaus erhältlich. Oder Sie pressen sich den Saft einfach selbst: Geben Sie am besten noch etwas Kümmel hinzu, um Blähungen zu verhindern.1
  • Kamillenteekur: Kamille ist ein erprobtes Hausmittel gegen Magen-Darm-Beschwerden. Sie wirkt entzündungshemmend und krampflösend. Zwei Tassen Kamillentee pro Tag tun empfindlichen Mägen deshalb gut.2
  • Kartoffelsaftkur: Wer Probleme mit einem übersäuerten Magen hat, dem sei zu einer Kartoffelsaftkur geraten. Kartoffeln sind basisch und können die Magensäure neutralisieren. Saft aus rohen Kartoffeln ist ebenfalls im Reformhaus erhältlich. Trinken Sie für die Kartoffelsaftkur täglich drei mal fünf Milliliter Kartoffelsaft und zehn Milliliter vor dem Zubettgehen.3

Bei den Kuren ist zu beachten, dass die Vorgehensweise eng mit dem Arzt abgestimmt werden sollte.

Ernährungsempfehlung bei Magenschmerzen

Magenschmerzen sind häufig auch ein Resultat von falschem Essverhalten. Mit diesen Tipps beugen Sie Magenschmerzen durch falsche Ernährung vor:

  • Essen Sie lieber mehrere kleine Portionen statt drei großer Mahlzeiten am Tag.
  • Verzichten Sie auf Lebensmittel, die Sie nicht vertragen.
  • Fettreiche, sehr scharfes und blähendes Essen (beispielsweise Kohl) können starke Magenschmerzen begünstigen.
  • Verzichten Sie auf alkoholische Getränke oder schränken Sie den Konsum zumindest ein.
  • Bei Magenschmerzen sollten außerdem kohlensäurehaltige Getränke tabu sein.
  • Verzichten Sie auf Süßigkeiten wie Schokolade (erhöhte Säurebildung bei süßen Speisen).

Jeder Magen reagiert auf bestimmte Lebensmittel oder Getränke außerdem etwas unterschiedlich. Hören Sie deshalb auf Ihr Bauchgefühl: Der Magen weiß meist selbst am besten, was er will und was ihm guttut – oder eben nicht. Es ist zudem empfehlenswert, ein Ernährungstagebuch zu führen, um herauszufinden, welche Speisen besser verträglich für Sie sind und welche nicht.

Medikamente bei Magenschmerzen

Vor der Einnahme von Medikamenten gegen Magenschmerzen ist es zunächst wichtig herauszufinden, warum das Leiden überhaupt besteht. Denn nur dann ist eine zielgerichtete Behandlung möglich. Gehen Sie deshalb vor allem bei langwierigen Beschwerden zum Arzt, um die genaue Ursache abzuklären. Dieser kann auch schwerwiegendere Erkrankungen ausschließen.

Ist zum Beispiel eine Gastritis des Typs B – also eine bakterienbedingte Magenschleimhautentzündung – der Auslöser der Magenschmerzen, werden Antibiotika als Medikamente eingesetzt.

Sollte eine Überproduktion an Magensäure die Ursache der Magenschmerzen sein, was unter anderem auf zu fettreiches Essen zurückzuführen ist, wird häufig auf ein Antazidum zurückgegriffen. Dieses Medikament ist in der Lage, Säure zu binden. Daneben werden Medikamente gegen Magenschmerzen verabreicht, die Krämpfe lösen, sogenannte Spasmolytica. Auch Schmerzmittel machen das Leiden erträglicher. Allerdings begünstigen manche dieser Medikamente sogar starke Magenschmerzen. Sprechen Sie daher vorher mit Ihrem Arzt, der mit Ihnen zusammen das geeignete Medikament findet.

Begleiterscheinungen von Magenschmerzen Übelkeit, Blähungen & Co.


Magen-Darm-Beschwerden sind Ausdruck von verschiedenen Krankheiten und haben viele Ursachen. Aber oft leiden Betroffene nicht ausschließlich an Magenschmerzen. Meist gehen mit den Beschwerden noch weitere Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, häufiges Aufstoßen oder Blähungen einher. Doch warum ist es wichtig, die Begleiterscheinungen zu kennen? Sie geben einige Hinweise darauf, warum die Schmerzen im Magen überhaupt erst entstanden sind.

Magenschmerzen in Kombination mit Übelkeit und Erbrechen

Besonders oft gesellen sich zu dem schmerzenden Magen auch Übelkeit und Erbrechen. Aber nicht immer muss das zwingend ein Anzeichen für eine Krankheit sein. Viele Frauen leiden vor allem in den ersten Monaten der Schwangerschaft an einer morgendlichen Übelkeit, die begleitet ist von Magenschmerzen und Erbrechen.

Aber es gibt auch Krankheiten, bei denen Magenschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen zusammenhängen. Hier einige Beispiele:

  1. Magen-Darm-Grippe: Hier kommt als weiteres Symptom auch noch Durchfall hinzu. Verantwortlich für das Entstehen dieser Form von Magen-Darm-Beschwerden ist meist ein viraler oder bakterieller Infekt im Verdauungstrakt.
  2. Lebensmittelvergiftung: Bei einer Vergiftung durch Lebensmittel treten die Magenschmerzen in Kombination mit Übelkeit und Erbrechen auf. Die Symptome sind hier als Abwehrreaktion des Körpers zu verstehen, der sich von den schädlichen Stoffen im Organismus befreien will.
  3. Gastritis (Magenschleimhautentzündung): Auch in diesem Fall treten als Begleiterscheinungen möglicherweise auch Übelkeit und Erbrechen kombiniert mit Magenschmerzen auf. Meist kommen dann als weitere Anzeichen noch Appetitlosigkeit und Völlegefühl hinzu.

Wissenswert:

Es kann aber auch etwas ernsteres dahinterstecken. Darunter fällt zum Beispiel der Herzinfarkt. Hier können neben den typischen Beschwerden wie einem Engegefühl in der Brust und starken Schmerzen, die bis in Arme und Beine ausstrahlen, auch unspezifische Symptome auftreten, die einer Magen-Darm-Grippe ähneln.

Magenschmerzen und Aufstoßen

Viele Betroffene, die Magenbeschwerden haben, leiden auch an Sodbrennen und müssen vermehrt säuerlich aufstoßen. Sodbrennen resultiert meist entweder aus einer Gastritis, der Reflux-Krankheit oder aus einem Reizmagen. Bei beidem kommt als weiteres Symptom oft noch ein Völlegefühl zu den Magenschmerzen hinzu.

Magenschmerzen und Blähungen

Blähungen in Kombination mit Magenschmerzen sind nicht selten auf den Konsum bestimmter Lebensmittel zurückzuführen. Schwer zu verdauen sind für viele Menschen zum Beispiel sämtliche Kohlsorten oder auch Bohnen. Eine ähnliche Wirkung haben übrigens Unverträglichkeiten gegen Gluten (Klebereiweis in verschiedenen Getreideprodukten) oder Laktose (Milchzucker).

Demgegenüber gibt es jedoch auch ernstere Erkrankungen, die Magenschmerzen mit Blähungen verbinden. Ein Beispiel hierfür ist der Darmverschluss, wobei die ersten Anzeichen – die sich unter anderem an Verstopfung, Brechreiz und einem Blähbauch zeigen – eher unspezifisch sind. Sobald die Bauchschmerzen kolikartig werden, das Herz plötzlich deutlich schneller schlägt oder Fieber hinzukommt, sollten Sie schnell handeln. Da ein Darmverschluss eine Notfallsituation darstellt, die unbehandelt zu schweren Komplikationen führen kann, muss in diesem Fall sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Magenkrämpfe oder Magenschmerzen?

Frau mit schmerzverzerrtem Gesicht hält sich den Bauch aufgrund von Magenschmerzen.

Magenkrämpfe verstehen wir als etwas Spezifischeres als Magenschmerzen. Der Meinung sind auch zahlreiche Experten. Wobei man erwähnen sollte, dass die Bezeichnungen in der Medizin als Synonyme verwendet werden, weil eine eindeutige begriffliche und inhaltliche Unterscheidung schwerfällt.

Magenkrämpfe verstehen wir als etwas Spezifischeres als Magenschmerzen. Der Meinung sind auch zahlreiche Experten. Wobei man erwähnen sollte, dass die Bezeichnungen in der Medizin als Synonyme verwendet werden, weil eine eindeutige begriffliche und inhaltliche Unterscheidung schwerfällt.

Magenkrämpfe sind Magenschmerzen, die sehr plötzlich auftreten und stärker ausgeprägt sind. Sie können auch brennen oder ziehen. Dabei ist die Stelle, an denen die Schmerzen zu spüren sind, enorm wichtig. Ist der Schmerz rechts unten, kann das ein Hinweis auf eine Blinddarmentzündung sein, die operiert werden muss. Oft kommen die Krämpfe im Bauch allerdings lediglich vom Verzehr verdorbener oder schwer verdaulicher Lebensmittel.

Magenschmerzen und Rückenschmerzen gehen oft Hand in Hand

Oft treten Magenschmerzen und Rückenschmerzen gleichzeitig auf. Ein Beispiel dafür ist die Reflux-Erkrankung. Das Druckgefühl und der Schmerz strahlen teilweise bis in den Rücken aus. Aber auch bei einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) treten viele Symptome zur gleichen Zeit auf. Dazu zählen neben Rückenschmerzen auch Erbrechen, Übelkeit, Aufstoßen und ein Völlegefühl.

Weiter können auch eine Magen-Darm-Grippe, rheumatische Erkrankungen (beispielsweise Arthritis) oder eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) dafür verantwortlich sein, dass Magenschmerzen und Rückenschmerzen kombiniert als Symptom auftreten.

Bestehen die unspezifischen Beschwerden über einen längeren Zeitraum, ist es wichtig, von einem Arzt abklären zu lassen, worin die Ursachen liegen.

Magenschmerzen im oberen Bauch: Das sind die Ursachen

Oberbauchschmerzen gelten als unspezifisches Symptom. Sie können sowohl auf der linken oder rechten Seite, als auch mittig auftreten. Folgende Erkrankungen kommen bei den jeweiligen Arten von Oberbauchschmerzen infrage:

  1. linksseitig: Am häufigsten stecken Erkrankungen der Milz (zum Beispiel ein Milzriss) hinter Schmerzen im linken Oberbauch.
  2. rechtsseitig: Für Schmerzen im rechten Oberbauch sind oft Gallensteine (Ausfallprodukte der Gallenflüssigkeit) in den Gallenwegen verantwortlich. Aber auch Leberbeschwerden (beispielsweise eine Leberentzündung) drücken sich durch rechtsseitige Oberbauchschmerzen aus.
  3. mittig: Mittigen Oberbauchschmerzen liegt meist eine Erkrankung des Magens zugrunde, aber auch die Bauchspeicheldrüse kann ein Auslöser sein. Treten Schmerzen mittig im Oberbauch auf und es kommen Beschwerden im Bereich des Brustkorbs, im linken Arm oder der Schulter und des Halses und Kiefers hinzu, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, um einen Herzinfarkt auszuschießen.

Für Schmerzen im Oberbrauch kann nach dem Sport oder Essen auch Seitenstechen verantwortlich sein.

Noch einmal zusammengefasst

Das Problem bei Magenschmerzen im Allgemeinen ist, dass es viele potenzielle Ursachen gibt und die verbundenen Begleiterscheinungen ebenso zahlreich sind. Dies erschwert oft die richtige Diagnose. Im Zweifel gilt daher auch in diesem Fall: Sollten Ihre Schmerzen im Magen nicht nach kurzer Zeit wieder verschwinden und Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Aufstoßen länger anhalten, konsultieren Sie lieber einen Arzt, um sicher zu gehen, dass keine ernsthafte Erkrankung dahintersteckt.

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