1. Tipp: Kater vorbeugen


Die beste Vorbeugung wäre es, Alkohol nur in Maßen zu genießen – das gelingt trotz guter Vorsätze aber nicht immer. Zum Glück gibt es auch andere gute Tipps zur Vorbeugung gegen einen Kater. Dazu gehört zum Beispiel, ausreichend und fettig zu essen, bevor man zum Alkohol greift.

Denn wenn der Magen leer ist, wird Alkohol schnell aufgenommen und schlägt besonders heftig zu. Hat man allerdings fettreich gegessen, legt sich das Öl über die Magenschleimhaut und verlangsamt so die Aufnahme des Stoffes ins Blut. Generell gilt: Je weniger Alkohol ins Blut gelangt, desto geringer sind die Auswirkungen.

Bier auf Wein, das lass sein?

Woher der Kater kommt, ist wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Dafür ranken umso mehr Mythen darum, wie Kater am besten verhindert wird. An den weisen Sprüchen ist meist jedoch nichts daran. Die Reihenfolge, in der wir trinken, ist beispielsweise völlig egal: Entscheidend für den Kater ist immer die Menge an Alkohol. Genauso verhält es sich beim Durcheinandertrinken. Unterschiedliche Getränke führen in der Regel lediglich dazu, dass wir mehr trinken.

2. Tipp gegen Kater: Viel trinken!


Woher der Kater genau kommt, ist wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Die meisten Symptome des Katers führt man allerdings darauf zurück, dass Alkoholkonsum den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt des Körpers durcheinanderbringt. Durch den Abbau des Alkohols scheidet der Körper vermehrt Wasser und Mineralien aus, was Schwindel, Kopfschmerz und Übelkeit verursachen kann.

Außerdem enthält Alkohol den Begleitalkohol Methanol, der auch als Fuselalkohol bezeichnet wird. Teilweise werden Methanol und andere Begleitalkohole von der Leber zu giftigen Abbauprodukten verstoffwechselt. Als Folge erweitern sich die Blutgefäße im Gehirn, was zu Kater-Kopfschmerzen führt.

Um die Katerbeschwerden einzudämmen, kann es helfen, die Flüssigkeitsspeicher wieder auffüllen. Wenn Sie daran denken, können Sie noch vor dem Schlafengehen ein Glas Wasser trinken, so wird der „Morgen danach“ weniger schlimm. Doppelt hilft es, wenn die Flüssigkeit auch Mineralien enthält, so können Sie beide Mängel auf einmal bekämpfen. Dafür bieten sich Mineralwasser, Kräutertees oder auch Brühe an. Auf säurehaltige Getränke wie Orangensaft sollten Sie lieber verzichten, weil die vom Alkohol sowieso schon geplagte Magenschleimhaut durch Säure noch mehr gereizt wird.

3. Tipp: Ausgiebiges Katerfrühstück


Haben Sie schon für sich herausgefunden, was Ihnen als Katerfrühstück besonders guttut? Oft spürt man intuitiv, was der Körper jetzt braucht. Decken Sie also ruhig Ihre Lust nach Salzigem, denn durch den Alkoholkonsum verliert der Körper Mineralien. Besonders bekömmliche Snacks sind hierfür Brühe und Salzstangen.

Auch Joghurt mit Früchten und Honig schmeckt gut und kann gegen Kater helfen. Fruchtzucker unterstützt nämlich den Körper dabei, Alkohol weiter abzubauen. Das Vitamin C im Obst hilft außerdem, die Leber zu entgiften. Auf gewöhnlichen Haushaltszucker sollten Sie jedoch möglichst verzichten, da sich die Beschwerden dadurch eher verschlimmern.

Ein klassischer Tipp gegen Kater ist der gute alte Rollmops. Wer es etwas raffinierter mag, kann sich auch eine – alkoholfreie – Bloody-Mary machen. Sofern man die Zutaten zuhause hat, ist das Getränk schnell angerührt:

  • 10 Milliliter Zitronensaft
  • 100 Milliliter Tomatensaft
  • mit Tabasco, Worcestersoße und Pfeffer abschmecken

Wen es nach etwas Deftigerem gelüstet, kann ein Stück Bacon dazu essen. Geschmacklich zweifelhaft, aber auch ungemein hilfreich ist es, einen Espresso mit einem Schuss Zitronensaft zu trinken, da Koffein und Zitronensäure Kopfschmerzen lindern können.

4. Tipp: Tee gegen die Übelkeit


Ein bewährtes Hausmittel, das sich gut mit dem Katerfrühstück kombinieren lässt, ist Teetrinken – vor allem Ingwertee. Durch den Tee kann man den Flüssigkeitsmangel ausgleichen, während der Ingwer gegen Schwindel und Übelkeit hilft, indem er das Nervensystem beruhigt.

5. Tipp: Hausmittel statt Medikamente


Es ist nicht zu empfehlen bei einem Kater gleich zur Kopfschmerztablette zu greifen, da die gereizte Magenschleimhaut durch das Medikament zusätzlich belastet wird. Was Sie stattdessen gegen die Kater-Kopfschmerzen tun können: sie mit einigen Tropfen Pfefferminzöl lindern. Auch andere ätherische Öle oder Tigerbalsam können helfen. Massieren Sie das Öl sanft in Stirn und Schläfe ein.

Wenn ätherische Öle keine Wirkung zeigen, versuchen Sie es doch mal mit einem Tee aus Weidenrinde. In der Weidenrinde ist Salicin enthalten, derselbe Wirkstoff kommt in synthetischer Form auch in einigen geläufigen Kopfschmerzmitteln vor.

Medikamente sollten Sie nur bei starken Beschwerden einnehmen. Natürlich können Sie aber jederzeit zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Zum Beispiel hilft eine Magnesiumtablette bei Kater, denn Alkohol entzieht dem Körper große Mengen des Mineralstoffs, was zu Muskelkrämpfen führen kann.

6. Tipp: Rausgehen


Bei der Frage „Was tun gegen den Kater?“ gilt wie so oft: Eine frische Brise macht den Kopf frei. Gehen Sie also raus an die frische Luft, tanken Sie Sauerstoff und bringen Sie Ihren Kreislauf wieder in Schwung. Wenn der Kater nicht allzu schlimm ist, können Sie auch Walken oder Joggen und so Giftstoffe ausschwitzen.

7. Tipp: Mundgeruch besiegen


Auch wenn Sie selbst es nicht unbedingt riechen, Ihr Umfeld bemerkt die „Fahne”. Das ist auch deshalb peinlich, weil Sie unfreiwillig preisgeben, am Vorabend über die Stränge geschlagen zu haben. Was können Sie gegen Mundgeruch tun?

  • Als Erstes sollten Sie die Zähne gründlich putzen und gurgeln.
  • Probieren Sie es dann damit, Petersilienblätter zu kauen. Beim Kauen wird der Stoff Apiol freigesetzt, der den Geruch neutralisiert.
  • Außerdem kann schwarzer Tee oder eine Ingwerscheibe auf der Zunge gegen Mundgeruch helfen.

Gegen einen trockenen Mund, können Sie Mineralwasser mit etwas Zitronensaft trinken. Durch die Säure wird der Speichelfluss angeregt und der Mund fühlt sich gleich frischer und weniger trocken an.

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